FAQ für Eltern2025-06-01T09:45:15+02:00

FAQ für Eltern

FAQ für Eltern

FAQ zu Stotterproblemen

Antworten auf die häufigsten Fragen von Eltern

Wir können uns gut vorstellen, was Sie bereits hinter sich haben: Besuche bei diversen Ärzten, Instituten, Krankenhäusern und Logopäden. Die eigene bohrende Frage, ob man etwas falsch gemacht habe, und das ständige Suchen in einem Umfeld, wo jeder etwas anderes behauptet.

Warum sagt uns jeder etwas anderes?2025-03-22T14:06:10+01:00

Weil das Stottern zwar eines der meistuntersuchten Phänomene in den Geistes- und Naturwissenschaften ist, aber immer noch ein Geheimnis. Das bedeutet: Viele neurologische, psychologische, soziale, linguistische und physiologische Theorien. Auch gibt es mehrere Stottertypen. Die „Ursachenforschung“ führt in den meisten Fällen ins Dunkle – keiner weiß wirklich, woher das Stottern kommt.

Und was sagen Sie uns?2025-03-22T14:07:14+01:00

Wir sind nicht an eine bestimmte Theorie gebunden, sondern verfolgen einen rein pragmatischen Ansatz: Was hilft, zum jetzigen Zeitpunkt, genau diesem Menschen? Dabei greifen wir auf ein reichhaltiges Repertoire an Methoden zurück: aus der professionellen Stimmbildung, der Verhaltenstherapie, der Physiotherapie und eigenen Übungen.

Warum hilft die klassische Stottertherapie in den seltensten Fällen?2025-03-22T14:10:47+01:00

Die klassische Stottertherapie verfolgt in den meisten Fällen nicht das Ziel stotterfrei zu werden. Vielmehr wird der lockere Umgang damit angestrebt. Dementsprechend gibt es Lockerungs- und Desensibilisierungsübungen.
Laut der Bundesvereinigung Stotterer Selbsthilfe haben lediglich 5 % der Therapeuten eine spezielle Ausbildung für die Arbeit mit Stotterern. Die anderen 95 % haben nur eine „Grundausbildung“, die nicht tief genug greift. Für unser Dafürhalten wird das nicht hinreichend kommuniziert.

Wann ist der beste Zeitpunkt für mein Kind, ein Stotterseminar zu besuchen?2025-03-22T14:12:16+01:00

Je früher, desto besser. 1) Weil jüngere Kinder schneller lernen. 2) Weil jedes Lebensjahr, das ein Mensch stotternd verbringt, soziales Leid anhäuft: Kontaktarmut, Ausgrenzung, Schulprobleme, Stress. Nach über 20 Jahren Erfahrung mit stotternden Kindern dürfen wir behaupten: Es bestehen sehr gute Chancen (auch mit Hilfe der Eltern), dass Kinder zwischen 5 und 18 Jahren ihr Stottern verlieren. Es geht um eine Umkonditionierung bestimmter Abläufe.

Wie alt muss mein Kind mindestens sein?2025-03-22T14:13:36+01:00

Die SWT-Stottertherapien bieten sich für Kinder ab 5 Jahren an.

Sind wir Eltern mit dabei?2025-03-22T14:14:51+01:00

Ja, bei Kindern werden die Eltern (immer ein Elternteil ist im Kurs dabei) mit eingebunden.

Ich / mein Kind kann kein Deutsch. Gibt es trotzdem eine Möglichkeit?2025-03-22T14:16:18+01:00

Die Seminare können wir auch zweisprachig in Englisch / Deutsch abhalten. Für alle anderen Sprachen können wir Ihnen einen Dolmetscher organisieren. Gern geben wir Ihnen Auskunft über die Kosten.

Gibt es eine Nachbetreuung?2025-03-22T14:25:19+01:00

Ja. Bis zu einem Jahr nach dem Kurs arbeiten wir mit Ihrem Kind kostenlos weiter. So leben wir einen unserer zentralen Werte: Nachhaltigkeit. Dieses gilt natürlich auch für Jugendliche und Erwachsene Kursteilnehmer.

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